Neue Wochenarbeitsplätze LIFT gesucht
Haben Sie Lust, die Jugendlichen aus der Sekundarschule Laufental in ihrer Berufswahl zu unterstützen und im Rahmen des Jugendprojekts LIFT einen Wochenarbeitsplatz (2-3 Stunden pro Woche) anzubieten? Sind Sie Chef oder Chefin einer KMU? Dann nehmen Sie doch bitte Kontakt auf mit Ivana Kilian, Koordinatorin der Wochenarbeitsplätze in der Region Laufental Thierstein. Mail: ivana.kilian@sbl.ch.
Jugendprojekt LIFT Laufental: Erste Eindrücke der 7. Klässler*innen
Als ich zum WAP ging, um mich vorzustellen und meine Vorstellungsmappe abzugeben, kam ich ein wenig ins Schwitzen. Denn als ich dort ankam und Herr Mildner suchte, bin ich erst mal den Büro-Schildern nachgelaufen, kam plötzlich auf eine Terrasse und wusste nicht mehr weiter. Ich war verwirrt und ging nochmal das Treppenhaus runter. War ich hier richtig abgebogen? Ich ging nochmals hoch und lief den Pfeilen nach, stand aber wieder auf der Terrasse. Nun war ich verzweifelt, denn in fünf Minuten musste ich mich mit Herr Mildner treffen. Ich wollte nicht schon beim Vorstellen zu spät kommen. Zum Glück öffnete sich eine Bürotüre und Herr Mildner kam mir entgegen. Er war sehr freundlich und zeigte mir das Geschäft. Dann sassen wir im Arbeiterraum und besprachen meine Vorstellungsmappe. Nach 20 Minuten war alles erledigt und ich konnte nach Hause gehen. Ich ging mit grosser Erleichterung! Denn ich dachte mir während des Gesprächs die ganze Zeit: Jetzt einfach nichts Falsches sagen oder machen. Denn was mir oft passiert ist, dass ich Menschen einfach duze und das kommt ja nicht so gut an. Jetzt nach ein paarmal beim Arbeiten fühle ich mich im Team wohl und freue mich auf die verschiedene Arbeit, die mich jede Woche erwarten. Liebe Grüsse an Heinz Mildner und Rolf Halbeisen. Jan
Es war ein Mittwochnachmittag. Ich wusste, dass ich heute meine Vorstellungsmappe zu Lyyla in Laufen bringen musste. Um 15 Uhr habe ich nervös, aber auch voller Vorfreude angerufen. Als die Mitarbeiterin abnahm bekam ich zuerst kein Wort aus meinem Mund. Irgendwie schaffte ich es dann trotzdem, zu fragen, ob ich vorbeikommen kann. Die Mitarbeiterin sagte, dass ich Zeit habe bis zum Ladenschluss und einfach kommen kann. 15 Minuten später stand ich vom Regen komplett durchnässt dort. Bevor ich hinein ging, musste ich mich erst mal beruhigen und tief Luft holen. Drinnen ging ich mit einer Frau nach hinten ins Büro. Sie stellte mir Fragen, wie z.B: Wie es mir geht? Wann ich arbeiten kann? Welche Arbeitszeiten mir passen? 20 Minuten später sass ich im Auto meiner Mutter. Ich war total erleichtert und froh, dass ich mich überwunden hatte und es hinter mir war, dieses erste Kennenlernen. Die Frau hatte mir gut zugeredet, da ich echt Angst hatte, einen schlechten Eindruck zu vermitteln. Mittlerweile war ich schon sieben Mal arbeiten. Ich bekomme viele tolle Komplimente und das motiviert mich sehr. Ich habe auch sehr nette Mitarbeiter*innen, lerne viele Dinge und kann meiner Kreativität freien Lauf lassen. Ich fühle mich wie ein vollständiges Mitglied. Ich liebe es dort, weil sie mich akzeptieren, so wie ich bin. Alexia
Ich war am Anfang ein bisschen nervös und dachte mir: Was, wenn niemand da ist, der mir hilft? Oder was, wenn der Chef unsympathisch ist? Dann kam Herr Gisler aus dem Sportshop und sprach mich an: «Du bist doch der LIFT-Schüler?» Ich bejahte und dann nahm er meine Mappe und las sie durch. Dann machten wir ab, wann ich arbeiten soll und wie viele Stunden. Herr Gisler dachte an 4,5 Stunden und ich sagte okay. Doch ich dachte mir, dass mir das zu viel ist. Nun habe ich ein paarmal diese 4,5 Stunden lang gearbeitet. Danach bin ich immer sehr erschöpft. Ich habe viel zu tun. Manchmal ist es eher langweilig, wenn ich z.B. Skisäcke falten und sortieren muss. Trotzdem macht LIFT Spass. Ich lerne, nicht so schnell aufzugeben. Efe-Kaan
Beim Anruf war ich sehr aufgeregt. Ich hatte ein Kribbeln im Bauch und Angst, etwas Falsches zu machen. Doch Gott sei Dank lief alles perfekt. Bei der ersten Vorstellung mit meiner Mappe befürchtete ich, Fehler zu machen. Ich hatte mich gut vorbereitet, dachte den Weg zur Gipserei zu kennen, doch dann fand ich die Firma nicht. Also rief ich meine Nachbarin an. Sie kam mit dem Auto und fuhr mich hin. Nach dem ersten Gespräch fühlte ich mich erleichtert. Ich war glücklich es geschafft zu haben. Der erste Wochenarbeitsplatz-Nachmittag machte mir dann auch Spass. Ich war überrascht, weil jemand, der dort arbeitet, aus dem gleichen Land kommt wie ich. Die Arbeit lief super und ich freute mich auf das nächste Mal. Die anderen Nachmittage war ich auf anderen Baustellen bei der Arbeit. Ich war verwirrt, weil ich dachte, dass ich immer am gleichen Ort arbeiten würde. Mit jedem Mal fühle ich mich wohler. Jetzt gehe ich dort hin, als wäre es normaler Alltag! Die Arbeit gefällt mir sehr, weil es Abwechslung gibt. LIFT macht mir Spass. Shpend
Als ich das erste Mal in die Arbeitswelt blicken durfte war ich sehr aufgeregt und hatte Angst, dass ich etwas Falsches sagen könnte. Es war ein komisches Gefühl plötzlich irgendwo zu arbeiten. Als ich im Zentrum Passwang ankam und die Vorstellungsmappe vorbeibrachte, waren alle nett. Und danach habe ich mich gefragt, warum ich überhaupt aufgeregt war. Als ich dann das erste Mal arbeiten ging, wurde ich in zu einem Team gebracht. Ich war wieder aufgeregt und hatte auch etwas Angst. Doch jetzt, nach dem fünften Mal, bin ich nicht mehr aufgeregt. Auf der Gruppe arbeitet eine Frau, die ich kenne. Ich fühle mich jetzt wohl dort, weil da Menschen sind, mit denen ich ganz normal reden kann. Fabienne
Als ich zum Wochenarbeitsplatz ging, um meine Vorstellungsmappe abzugeben, war ich nervös. Ich ging rein und hab angefangen zu zittern, weil ich so aufgeregt war. Ich ging zum Eingang und fragte, ob die Chefin da ist. Sie sagte mir, dass sie nicht da sei. Dann habe ich halt gefragt, ob das Sekretariat offen ist. Doch das war auch nicht geöffnet. Zum Glück durfte ich meine Mappe trotzdem abgeben. Nachher fühlte ich mich erleichtert. Die erste Woche, als ich arbeiten ging, war ich wieder nervös und auch schüchtern. Doch als ich alle kennengelernt hatte, fühlte ich mich sofort wohl. Ich gehe jedes Mal in die Küche meine Sachen zum Arbeiten holen. Dann starte ich mit der Arbeit. Meistens wasche oder schäle ich Gemüse wie Kartoffeln, Karotten, Lauch, etc. Es ist dieselbe Arbeit, die auch ein Lehrling am Anfang macht. Sarah
Nachdem mit der Garage Studer alles geregelt war, durfte ich in den Osterferien das erste Mal arbeiten gehen. Ich war sehr nervös. Die Leute waren jedoch sehr nett zu mir und haben mich gut aufgenommen. Heute bin ich nicht mehr so nervös, da ich bereits weiss, was ich arbeiten muss. Meine Arbeiten sind: Reifenwechsel, Reifen im Keller holen und versorgen, Auto putzen, Feder ausbauen. Am Anfang musste man mir zeigen, wie alles geht. Doch jetzt brauche ich fast keine Hilfe mehr. Luca