Ist eine Fusion zur Grossgemeinde im Laufental denkbar?
Am 8. Laufentaler Tag vom 21. Oktober stand ein emotionales Thema auf dem Programm, das offen und sachlich diskutiert wurde: Könnte eine Verwaltungszusammenarbeit oder gar eine Fusion der Gemeinden sinnvoll sein?
Am Samstag, 21. Oktober 2023 trafen sich Vertretende der 13 Mitgliedgemeinden des Vereins Region Laufental zum Laufentaler Tag. Sie wurden über den Stand laufender Projekte informiert, unter anderem über das dringliche Thema Alterspflege.
Der Hauptteil der Veranstaltung widmete sich dem Thema Gemeindefusion. «Wir erfahren mit dem Verein wie wir Gemeinden durch die engere Zusammenarbeit mehr erreichen. An früheren Treffen sind Themen wie die Zusammenlegung von verwalterischen Aufgaben und auch das Stichwort Fusion schon gefallen. Deshalb wollte der Vorstand bei den Gemeinden den Puls fühlen», erklärt Vereinspräsident Alex Hein.
Als Gastreferent berichtete Andi Meier, Gemeindeammann von Zurzach, wie sich im Aargauischen Rheintal zunächst ein Verwaltungsverbund aus sieben Gemeinden gebildet hat. Schliesslich fusionierten 9 Gemeinden 2022 zur Gemeinde Zurzach.
Im anschliessenden Workshop diskutierten die Laufentaler Gemeindevertretenden, ob das Beispiel Zurzach dem Laufental als Vorbild dienen kann. Die notierten Voten zu den erhofften Vorteilen waren deutlich zahlreicher als die befürchteten Nachteile. Am Ende durften alle Vertretenden auf einer Skala ihre Einschätzung oder ihre Einstellung dazu angeben. Also: Ist eine Verwaltungs- oder Gemeindefusion im Laufental denkbar? Unbedingt!
8. Laufentaler Tag Gesamtpräsentation
Sie boten Stoff für einen anregenden Laufentaler Tag:
(v.l.): Rita Stoffel, Geschäftsleiterin Region Laufental, Alex Hein, Vereinspräsident und Gemeindepräsident von Grellingen,
Workshopleiter Gerry Thönen, Andi Meier, Gemeindeammann von Zurzach sowie als Gast Regierungsrat Anton Lauber