Für die Unternehmen der Region Basel ist die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards selbstverständlich. Es ist ebenfalls selbstverständlich, dass unsere Unternehmen Umwelt- und Rechtsverletzungen vorbeugen und Missstände beheben und dass sie bei Gesetzesverstössen im In- und Ausland haften.
Wir können stolz darauf sein, dass unsere Unternehmen weltweit an vorderster Front zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen und zum besseren Umweltschutz beitragen – in partnerschaftlicher Kooperation mit Behörden und NGOs. Sie geniessen deshalb überall auf der Welt einen exzellenten Ruf.
Einzelne Umwelt- und Rechtsverletzungen gibt es. Diese müssen und können verhindert werden, immer besser und immer nachhaltiger. Dazu brauchen wir keinen haftungsrechtlichen Rundumschlag, der sämtliche Schweizer Unternehmen trifft. Der griffige und international abgestimmte Gegenvorschlag setzt an, wo es wirklich etwas bringt. Er stärkt die Verantwortung unserer Unternehmen ohne unseren Wirtschaftsstandort zu benachteiligen. Das ist besser für alle, in der Schweiz und in den ärmsten Ländern. Ich unterstützte deshalb den Gegenvorschlag des Parlaments und sage am 29. November ganz klar Nein zur Unternehmens-Verantwortungs-Initiative.
Martin Dätwyler
Direktor Handelskammer beider Basel