Das Forum Schwarzbubenland hat am letzten Donnerstag die Politiker und Verwaltungsangestellten der Dornecker und Thiersteiner Gemeinden zur Konferenz der Gemeinderäte ins Oberstufenzentrum Leimental eingeladen.
Nach der Begrüssung durch Dornachs Gemeinderpräsident Christian Schlatter, machten sich die Vertreter der Gemeinden in verschiedenen Arbeitsgruppen daran, sich über vier Themen auf den neusten Stand bringen zu lassen. Raumplanung, Internes Kontrollsystem IKS, Schulen und E-Government standen auf dem Stundenplan. In einer Schlussrunde wurden dann die Diskussionsergebnisse im Plenum nochmals ausgebreitet.
Thomas Steiner vom Amt für Gemeinden moderierte die Gruppe Finanzen. Das IKS soll in den Gemeinden ab 2019 zur Anwendung kommen. Die Gemeinderäte fordern Muster-Prozesse als Umsetzungshilfe, damit nicht jede Gemeinde das Rad neu erfinden muss.
In der Gruppe Schule wies Adrian van der Floe, der Leiter des Verbandes der SchulleiterInnen, auf die Spielräume der Gemeinden hin. Nicht alles, was in der Schule vorgeht, wird «von oben» bestimmt. Bei der Informations-/Kommunikationstechnologie (ICT) des Lehrplans 21 etwa haben die Gemeinden ein grösseres Bestimmungsrecht als gemeinhin angenommen.
Im Bereich E-Government berichtete Beat Wyler, der Stabsstellenleiter des Kantons, über die Auswirkungen des E-Governments in den Gemeinden. In den Bereichen An-/Abmeldung, Baugesuche, Hunderegister, Wasserzähler etc. kann für die Bevölkerung gerade in kleinen Gemeinden mit wenigen Öffnungszeiten der Verwaltung ein grosser Vorteil entstehen.
Und schliesslich fasste Lionel Leuenberger vom Amt für Raumplanung die Gesprächsthemen der Gruppe Raumplanung/Zonenpläne zusammen. Er verwies auf die Problematik, die Vorgaben des Bundes auf Gemeindeebene herunter zu brechen. Dabei sollen gemeindespezifische Identitäten gewahrt bleiben.